Motto 2024

2024 steht unser Wettbewerb unter dem Motto
Generation Zukunftsangst?

Junge Menschen sind natürliche Optimisten, da sie mehr Zukunft haben.

Angesichts der vielen Krisen, welche die heutige Welt bedrohen, lässt sich das nicht mehr so sagen. 
Aufbruch, Innovation, Revolution der Arbeitswelt, der Berufsbilder, der Kommunikation, der Lebensformen, des kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhalts machen die Zukunft ungewiss.
Immer weniger von dem, was zuletzt noch üblich und wahrscheinlich schien, behält seine Geltung: Wissen, Ausbildung, Konventionen, aber auch menschliche Beziehungen (Familie, Freundschaft, Liebe, Ehe). Kriege, gewaltsame Konflikte, Klimawandel, die Erschöpfung des Öko-Systems Erde lassen daran zweifeln, wie und ob es überhaupt weitergeht.

Der Wettbewerb Mannheim – Hauptstadt der deutschen Sprache fragt euch, wie ihr der Zukunft entgegenseht. Mit welchen Erwartungen, Hoffnungen, Befürchtungen, sogar auch Ängsten.

Was lässt sich (im Sinne solcher Erwartungen) tun? Und was lässt sich, im Blick auf solche Befürchtungen und Ängste, dagegen tun?

Siehe dazu die Zusammenfassung einer aktuellen Studie

Eine aktuelle Studie zeigt: Zukunftsängste unter Jugendlichen nehmen weltweit zu.

  • Über alle Länder hinweg zeigt sich, dass Zukunftsangst als Stressfaktor schwerer wiegt als etwa Probleme mit den Eltern oder mit Freunden. Sorgten sich Heranwachsende vor 30 Jahren vor allem um ihre eigene Zukunft, stehen heute gesamt­gesell­schaftliche Bedrohungen im Fokus.

Die Studienleiterin, Psychologin Dr. Inge Seiffge-Krenke, hat in Zusammenarbeit mit 17 Universitäten weltweit 17742 Heran­wachsende dazu befragt, was sie belastet und wie sie damit umgehen.

  • Die Mehrheit der Jugendlichen bewältigt Ängste aktiv. Sie reflektiert ihre Probleme, sucht Unterstützung bei Eltern und Freunden und aktiv nach Lösungen.

  • Andere geben ihren negativen Gefühlen einen Raum und versuchen sich etwa beim Tanzen oder Sport abzureagieren. „Dieser Bewältigungsstil ist bei Jugendlichen aus Südeuropa und Lateinamerika häufiger anzutreffen.“
  • Umgekehrt zögen sich nur zwischen 15 und 30 Prozent der Heranwachsenden angesichts ihrer Ängste zurück oder leugneten sie. „Diese Strategie war insbesondere bei Jugend­lichen aus Asien oder dem mittleren Osten zu beobachten. Die Emotionskontrolle spielt dort eine wichtige Rolle. Offene Auseinandersetzungen gelten nicht als angemessen.“

  • „Die Tatsache, dass Jugendliche sich aktiv mit ihren Zukunftsängsten auseinandersetzen, puffert in besonderem Maße das Gefühl der Hoffnungslosigkeit. (...) Das ist, trotz steigender Zukunftsängste, eine positive Nachricht.“

    (zusammengefasst nach [Quelle]: PiD Psychotherapie im Dialog 2023, 24 (2), S. 18-22; s. auch: https://natuerlich.thieme.de/aktuelles/aus-der-forschung/detail/zukunftsangst-unter-jugendlichen-waechst-weltweit-1231 [29. April 2024])

Siehe dazu die Zusammenfassung einer aktuellen Studie

  • Über alle Länder hinweg zeigt sich, dass Zukunftsangst als Stressfaktor schwerer wiegt als etwa Probleme mit den Eltern oder mit Freunden. Sorgten sich Heranwachsende vor 30 Jahren vor allem um ihre eigene Zukunft, stehen heute gesamtgesellschaftliche Bedrohungen im Fokus.

    Die Studienleiterin, Psychologin Dr. Inge Seiffge-Krenke, hat in Zusammenarbeit mit 17 Universitäten weltweit 17742 Heranwachsende dazu befragt, was sie belastet und wie sie damit umgehen.

     

  • Die Mehrheit der Jugendlichen bewältigt Ängste aktiv. Sie reflektiert ihre Probleme, sucht Unterstützung bei Eltern und Freunden und aktiv nach Lösungen.

  • Andere geben ihren negativen Gefühlen einen Raum und versuchen sich etwa beim Tanzen oder Sport abzureagieren. „Dieser Bewältigungsstil ist bei Jugendlichen aus Südeuropa und Lateinamerika häufiger anzutreffen.“
  • Umgekehrt zögen sich nur zwischen 15 und 30 Prozent der Heranwachsenden angesichts ihrer Ängste zurück oder leugneten sie. „Diese Strategie war insbesondere bei Jugendlichen aus Asien oder dem mittleren Osten zu beobachten. Die Emotionskontrolle spielt dort eine wichtige Rolle. Offene Auseinandersetzungen gelten nicht als angemessen.“

  • „Die Tatsache, dass Jugendliche sich aktiv mit ihren Zukunftsängsten auseinandersetzen, puffert in besonderem Maße das Gefühl der Hoffnungslosigkeit. (...) Das ist, trotz steigender Zukunftsängste, eine positive Nachricht.“

(zusammengefasst nach [Quelle]: PiD Psychotherapie im Dialog 2023, 24 (2), S. 18-22; s. auch: https://natuerlich.thieme.de/aktuelles/aus-der-forschung/detail/zukunftsangst-unter-jugendlichen-waechst-weltweit-1231 [29. April 2024])